2008.1 Errata

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Mandriva Linux 2008 Spring Errata

Inhaltsverzeichnis

[bearbeiten] Einleitung

Auf dieser Seite sind die Errata für Mandriva Linux 2008 Spring dargestellt. Das bedeutet, dass du hier Informationen über bestehende Probleme mit Mandriva Linux 2008 Spring findest und wie du sie behebst, umgehst und/oder vermeidest. Schaue dir überdies auch die Release Notes an, die bereits einige generelle Informationen zu Mandriva Linux 2008 Spring bereit halten.

[bearbeiten] Errata früherer Mandriva Linux-Versionen

Errata vorangegangener Versionen findest du in der Errata-Liste.

[bearbeiten] Testkandidaten-Updates

Wenn ein Fehler in Mandriva Linux 2008 Spring erkannt wird, wird der Verantwortliche eventuell ein Paket erstellen, mit dem seiner Meinung nach der Fehler behoben wird und es in die Mandriva /main/testing-Quellen hoch laden, welche zum Testen möglicher Bugfixes gedacht sind. Diese Pakete können dann von Nutzern, die von dem Fehler betroffen sind und vom Mandriva Qualitätssicherungsteam getestet werden. Wenn sich bei den Tests herausstellt, dass das neue Paket das Problem löst und keine neuen verursacht, wird das Paket für alle Nutzer von Mandriva Linux 2008 Spring mittels MandrivaUpdate zur Verfügung gestellt.

Wenn du von einem Fehler betroffen bist, für den ein Testkandidat verfügbar ist, und du der Mandriva Linux-Community helfen möchtest, dann installiere dir das Paket. Vorher musst du dein System eventuell derart einstellen, das Mandrivas Paketverwalter die /main/testing-Repository mitbenutzt. Für weitere Anweisungen, schaue dir bitte Installieren und Löschen von Software (Backports und Testkandidaten) an.

Es gibt auch noch ein /contrib/testing-Repository, welches für den /contrib-Bereich die gleiche Aufgabe erfüllt (dennoch können wir nicht garantieren, das Fehler in /contrib-Paketen behoben werden, die Verantwortlichen entscheiden sich vielleicht das Problem selbst zu lösen). Wie du das Repository einstellst erfährst du auf der gleichen Seite.

[bearbeiten] Updates installieren

Updates für Pakete in den /main, /non-free und /contrib-Bereichen von Mandriva Linux kannst du über Mandriva Update installieren lassen, indem du im Mandriva Kontrollzentrum im Menü "Software verwalten" die Option "Aktualisieren des Systems" wählst. Wenn du es nicht abgeschaltet hast, wird dich aber auch "Mandriva Online" über verfügbare Updates informieren, in diesem Fall wird ein rotes Symbol mit einem Ausrufezeichen in der Kontrollleiste zu sehen sein.

[bearbeiten] Installationsprobleme

[bearbeiten] Ein Upgrade von früheren Versionen scheitert mit der Meldung Undefined subroutine &MDK::Common::System::uniq called

Siehe auch Bug #39925. Mehrere Nutzer meldeten ein ernstes Problem beim Upgraden von einer früheren Mandriva Linux-Version, wenn sie dazu den Installer von Mandriva Linux 2008 Spring Free oder Powerpack nutzten. In diesem Fall scheitert der Prozess meist mit der Meldung

Undefined subroutine &MDK::Common::System::uniq called

Auch bei wiederholten Versuchen bekommt man diese Meldung zu sehen.

Es ist aber möglich, diese Situation aufzulösen. An dieser Stelle ist das Upgrade nämlich fast fertig; nur der neue Kernel wurde nicht korrekt installiert und die alte KDE-Konfiguration wird noch genutzt, falls du KDE auf deinem System hast.

Du solltest also prinzipiell in der Lage sein mit deinem alten Kernel das System zu starten. Wenn dann die grafische Oberfläche startet, wechselst du in die Textkonsole durch gleichzeitiges Drücken der Tasten [STRG]+[ALT]+[F1] und meldest dich dort (mit dem root-Passwort) als root an.

Jetzt musst du den neuen Kernel reinstallieren, je nachdem ob du kernel-desktop, kernel-laptop, kernel-desktop586, oder kernel-server nutzt. Wenn du dir nicht sicher bist, welchen dieser Kernel-Arten du nutzt, kannst du

uname -r
eingeben.

Zur Reinstallation des neuen Kernels gib folgenden Befehl ein:

urpmi --replacepkgs kernel-desktop-2.6.24.4-1mnb-1-1mnb1

Je nach dem welchen Kernel du nun nutzt, musst du kernel-desktop im Befehl durch kernel-laptop, kernel-desktop586, oder kernel-server ersetzten.

Wenn auf deinem System KDE installiert ist, musst du zusätzlich die KDE-Konfigurationspakete updaten. Nutzt du Mandriva Linux 2008 Spring Free, gib diesen Befehl ein:

urpmi mandriva-kde-config-common-2008.1-27mdv2008.1 free-kde-config-2008.1-27mdv2008.1

Als Nutzer von Mandriva Linux 2008 Spring Powerpack, diesen Befehl:

urpmi mandriva-kde-config-common-2008.1-27mdv2008.1 powerpack-kde-config-2008.1-27mdv2008.1

Jetzt solltest du in der Lage sein dein System neu zu starten und alles läuft wie erwartet.

[bearbeiten] Bootprobleme nach der Installation mit Software-Raid

Siehe auch Bug #39878. Einige Benutzer meldeten, dass sie nach der Installation von Mandriva Linus 2008 Spring und Software-RAID das mittels Installer eingestellt wurde, das Starten des System fehlschlägt wenn sich /boot im RAID Bereich befindet. Das scheint durch den Installer ausgelöst zu sein, der den grub Bootloader installiert, obwohl lilo genutzt werden sollte. Der einfachste Weg um das Problem zu beseitigen ist eine Neuinstallation und die manuelle Auswahl von lilo statt grub im Bootloader Abschnitt. Do kannst auch das installierte System mithilfe des Rescue-Mode starten und manuell entweder grub oder lilo einrichten.

Versuche den Bootloader mit dem Rescue-Mode im Menü der Installations-DVD wieder herzustellen. Das wird eine korrekte Gerätebezeichnung erzeugen und es erlauben von RAID 0 zu starten (nur mit x86_64 bewiesen). Wenn der RAID nicht entdeckt wurde, wirst du am Ende Fehlermeldungen bekommen.

Wenn du immer noch Probleme hast, nutze ein 2008.0 Medium um von 2008.1 auf 2008.0 upzugrade, das wird den Bootloader und den älteren Kernel installieren. Booten sollte nun mit dem Kernel 2.6.22 un der 2008.1 Installation möglich sein. Wenn du zum Kernel 2.6.24.4 wechselst, wirst du den Prozess wiederholen und deine Installationsmedien werden zurück gesetzt sein.

[bearbeiten] Kernel Probleme

[bearbeiten] One findet nur 880 MB des RAMs

Die One Variante von Mandriva Linux 2008 Spring nutzt einen Kernel der speziell auf extrem hohe Kompatibilität ausgelegt wurde, der kernel-desktop586. Hast du also die One auf deinem System installiert und mehr als 880MB Arbeitsspeicher in deinem System, wird nicht der komplette Arbeitsspeicher entdeckt und auch nicht genutzt.

Wenn du nur 1GB RAM besitzt, gibt es eigentlichen keinen Grund den Kernel zu wechseln. Mehr als 880MB RAM zu unterstützen bremst den Kernel etwas aus. Der Vorteil der dir durch die 120 MB extra Speicher entsteht, wird durch den Geschwindigkeitsverlust eines Kernels der mehr als 880MB findet aufgehoben.

Falls du aber mehr als 1GB Arbeitsspeicher verbaut haben sollte, lohnt sich der Wechseln zu einem kernel-desktop Kernel. Unglücklicherweise ist das aber nicht so einfach, wenn dein System irgendwelche externe Treiber, wie beispielsweise die proprietären Treiber für NVIDIA oder ATI Grafikkarten, benötigt. Eine (fast) komplette List aller beeinflusster Treiber ist:

  • nvidia71xx: Riva TNT bis GeForce 2 (high end, nicht 2MX)
  • nvidia96xx: GeForce 2MX, GeForce 3 und GeForce 4 Karten
  • nvidia-current: neuere NVIDIA cards (GeForce FX und spätere)
  • fglrx: alle ATI karten zwischen Radeon 9500 und Radeon X1950
  • fglrx-hd2000: ATI Radeon HD2xxx Karten
  • madwifi: Atheros wireless Chipsets
  • vboxvfs
  • vboxadd
  • unicorn
  • hsfmodem
  • hcfpcimodem
  • slmodem
  • virtualbox

Um von einem kernel-desktop586 Kernel zu einem kernel-desktop zu wechseln, folge der Anleitung hier. Zu erst musst du die offiziellen Software Repositories eintragen, schaue dir dazu die Anleitung hier an. Installiere das Paket kernel-desktop-latest. Danach installierst du alle Pakete der Form (Treiber)-kernel-desktop-latest, wobei (Treiber) durch einen der Treiber in der Liste oben ersetzt wird, von dem du denkst er ist auf deinem System installiert. Als Beispiel, wenn du eine GeForce 6600 Grafikkarte verbaut hast, würdest du die Pakete kernel-desktop-latest und nvidia-current-kernel-desktop-latest installieren. Nutzt du eine Radeon X850 Grafikkarte und einen Atheros WLAN Chipsatz, würdest du kernel-desktop-latest, fglrx-kernel-desktop-latest und madwifi-kernel-desktop-latest installieren.

Eine List der aktuell installierten Pakete kannst du dir mit folgendem Befehl ausgeben lassen:

rpm -qa | grep kernel-desktop586-latest

Wenn du dir unsicher bist, welche dieser Treiber du auf deinem System brauchst, kannst du einfach alle installieren um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn du nicht weißt, wie du Pakete installierst, kannst du dir diese Seite angucken.

Hast du alle benötigten Pakete installiert, kannst du dein System neustarten. Der neue Kernel sollte sich hinter dem Standardeintrag verbergen und du wirst feststellen, das dein gesamter Arbeitsspeicher erkannt wird

[bearbeiten] Hardware Probleme

[bearbeiten] Probleme mit Intel 3945ABG oder 4965AGN Wireless Network Hardware

Siehe auch Bug #38645. Einige Nutzer meldeten verschiedene Probleme mit dem Intel 3945ABG und 4965AGN Wireless Geräten und Mandriva Linux 2008 Spring. Der Standardtreiber für diese Geräte ist dann jeweils ipw3945 oder iwl4965. Es gibt jedoch Alternativen: Siehe Abschnitt Alternative Treiber. Es gibt aber auch noch andere Kniffe die du ausprobieren kannst.

Wenn du dich zwar verbinden kannst aber keine IP Adresse bekommst oder eine langsame Verbindung mit Datenverlust hast, probieren die Datei /etc/modprobe.conf zu bearbeiten - Anweisungen findest du hier - und ergänze folgende Zeile:

options iwl3945 disable_hw_scan=1

Für den 4965AGN Chipset musst du iwl3965 durch iwl4965 ersetzten.

Wenn du beim Starten des Mandriva Tools die Meldung erhälst, das kein Interface gefunden wurde, probiere dein WLAN mehrere Male an und aus zu schalten. Nähere zu dem Problem wird in naher Zukunft kommen.

[bearbeiten] Alternative Treiber

Hast du trotzdem noch Probleme mit einem 3945ABG oder 4965AGN Chipset, kannst du eine der alternativen Treiber nutzen. Für den 3965ABG Chipsatz kannst du den dkms-ipw3945, dkms-iwlwifi oder ndiswrapper Treiber versuchen. Für 496gAGN stehen dir der dkms-iwlwifi und der ndiswrapper Treiber zur Verfügung. Um die DMKS-basierten Treiber zu nutzen musst du das zu deinem Kernel passenden kernel-devel Paket installieren. Bei Mandriva gibt es verschiedene "Arten" von Kernel: desktop, desktop586, laptop und server. Welcher Kernel bei dir läuft erfährst du durch Eingabe des Befehls uname -r. Installiere also das Paket kernel-Art-devel-latest, wobei du Art durch die Kernelart ersetzt die du nutzt. Danach kannst du die DKMS Pakete installieren. Für den ndiswrapper musst du das Mandriva Tool zum Erstellen einer Netzwerkschnittstelle, wähle in der Liste Wireless und bei der kommenden Auswahl zwischen der Schnittstelle und "Verwende einen Windowstreiber (mit ndiswrapper)" wählst du dann "Verwende einen Windowstreiber ...". Beachte aber, dass wenn du einmal den ndiswrapper gewählt hast, du nicht mehr den nativen Treiber über das grafische Tool einrichten kannst.

Um wieder den Standardtreiber zu verwenden, bearbeite die /etc/modprobe.conf (wie das geht steht hier), entferne alle 'blacklist [Treibername]' oder ähnliche Zeilen und ändere die 'alias foo ndiswrapper' Zeile auf 'alias foo [Treibername]' um, als Beispiel 'alias wlan0 ndiswrapper' wird zu 'alias wlan0 [Treibername]'.

[bearbeiten] langsames Ansprechen des Internet (vor allem beim Surfen)

Siehe auch Bug #27070. Ein bekanntes Problem aller Linux Distributionen die IPv6 Netzwerke aktiviert haben (der neue Standard für Netzwerkaddressierung mit längerem hexadezimalen Adressdormat um eine größere Anzahl möglicher Adressen zu gewährleisten. Der alte Standard ist IPv4, was 4 Gruppen mit jeweils 3 Ziffern für ein dezimales Adressformat bereitstellt z.B. 216.105.167.65). Einige Systeme und Netzwerke können jedoch nicht gut umgehen, dass bei dir IPv6 aktiviert ist. Falls du also lange Antwortzeiten - besonders beim Surfen - bemerkst und keinen anderen Grund dafür findest, solltest du probieren IPv6 aus zu schalten. Um das zu tun, musst du die Datei /etc/modprobe.conf bearbeiten. Ergänze folgende Zeile und starte deinen Rechner neu:

install ipv6 /bin/true

Siehe auch Bug #27073. Falls damit dein Problem nicht behoben wurde, gibt es eine weiter Möglichkeit. Die meisten Linux Distributionen, so auch Mandriva, aktivieren eine Kernelfunktion namens TCP Window Scaling. Das ist eine sehr nützliche Funktion um die Geschwindigkeit bei Transfers über Verbindungen mit hoher Bandbreite zu erhöhen. Jedoch gab es eine Änderung der Standardeinstellung für TCP Window Scaling beim Kernel 2.6.17, was bei einigen Nutzer auf bestimmten Seiten sehr langsames Internet zu verursachen scheint. Um herauszufinden ob bei dir TCP Window Scaling das Problem ist, kannst du es mit folgendem Kommando abschalten:

sysctl -w net.ipv4.tcp_window_scaling=0

Wenn damit den Problem gelöst ist, kannst du die Änderung bleibend einstellen, durch hinzufügen dieser Zeile in die Datei /etc/sysctl.conf:

net.ipv4.tcp_window_scaling=0

Das wird bei jedem Neustarten TCP Window Scaling deaktivieren. Wenns du Verbindungen mit sehr hoher Bandbreite nutzt - weil du beispielsweise regelmäßig große Dateien über ein lokales 100Mbit oder 1GBit Netzwerke verschickst - wirst du vielleicht feststellen, dass TCP Window Scaling abzuschalten deine Verbindung etwas ausbremst. In diesem Fall kannst du probieren die Standardeinstellungen der vor-2.6.17 Kernel wiederherzustellen, als TCP Window Scaling komplett abzuschalten. Um das zu tun musst du folgende Zeile anstelle (nicht ergänzend) der oben genannten zur /etc/syctl.conf hinzufügen:

net.ipv4.tcp_rmem=4096 87380 174760

Das wird die Standardeinstellungen bei jedem Neustart ändern.

[bearbeiten] Daumen-Tasten der Maus (Vor- und Rückwärts-Tasten) funktionieren nicht

Mandriva Linux 2008 Spring unterstützt Vor- und Rückwärts-Daumen-Tasten für verschiedenste Mausmodelle.

Hast du an deiner Maus Vor- und Rückwärts-Tasten aber sie scheinen nicht zu funktionieren mit Mandriva Linux 2008 Spring, hat Mandriva wahrscheinlich keine Konfigurationsinformationen für deine Maus. Es ist eventuell möglich imwheel manuell so zu bearbeiten, dass es mit deiner Maus läuft. In diesem Fall solltest du dich im Mandriva Forum melden um Hilfe zu bekommen.

[bearbeiten] Software Probleme

[bearbeiten] rpmdrake möchte Softwarequellen einrichten obwohl das bereits geschehen ist

Siehe auch Bug #39900. Mandriva Linux 2008 Spring richtet die gewöhnlichen Softwarequellen meist schon bei der Installation ein. Obwohl das geschehen ist, wird rpmdrake oder MandrivaUpdate dich beim ersten Starten auffordern die Softwarequellen einzurichten. Wenn du zustimmst, wirst du am Ende einen zweiten Satz Softwarequellen eingerichtet haben. Das hat zwar weiter keinen negativen Einfluss, es macht es aber unvorhersehbar welcher der beiden Sätze eingerichteter Softwarequellen bei der Paket Installation genutzt wird. Wenn du möchtest, kannst du einen der beiden Sätze ohne Probleme entfernen.


[bearbeiten] Aufrufen des Anzeige-Applets im KDE Kontrollzentrum lässt das System einfrieren

Siehe auch Bug #40005. Einige Benutzer meldeten, dass sich ihr System aufhängt, wenn sie versuchen das Anzeige Applet im KDE Kontrollzentrum zu öffnen. In einigen Fällen lässt sich die Kontrolle über das System durch Neustarten der grafischen Oberfläche wieder erlangen (STRG+ALT+Backspace), in anderen wiederum nicht. Es scheint so, dass dieser Fehler nur bei Nutzer des intel oder radeon X.org Treibern auftaucht: Also bei Benutzern von Intel Grafikchips und ATI Radeon Grafikkarten vor der X1050, die den freien (statt den proprietären) Treiber nutzen. ATI Nutzer können das Problem umgehen, in dem sie mit Hilfe des Mandriva Grafikkarten Konfigurationswerkeug zum proprietären Treiber fglrx wechseln. Intel Nutzer könnten zum allgemeinen vesa oder fbdev Treiber wechseln aber das wird zu einem signifikanten Leistungsverlust führen; wahrscheinlich ist es besser, einfach das Anzeige-Applet zu vermeiden. Wir untersuchen das Problem um so schnell wie möglich ein Bug-Fix anzubieten.

[bearbeiten] Lautstärke Anzeige verschwindet nicht mehr in KDE und bleibt bei 0% hängen

Siehe auch Bug #34747. Ein Fehler in der Multmedia Key Handhabung KDEs in Mandriva Linux 2008 Spring verursacht eventuell, dass die Lautstärke-Anzeige immer 0% zeigt und nicht mehr verschwindet. Wenn du die Lautstärke mit einer anderen Anwendung veränderst, wird sie direkt wieder auf 0% abfallen.

Der einfachste Weg den Fehler zu umgehen, ist es das Paket kdeutils-kmilo zu deinstallieren. Für genauere Anweisungen zum Installieren/Deinstallieren von Software kannst du dir diese Seite durchlesen. Eventuell löst Beenden und Neustarten von kded das Problem:

killall kded
kded &

oder ausführen dieses Befehls:

dcop kded kmilod disable

Das Problem wird mit zukünftigen Updates behoben.

[bearbeiten] Firefox Flash Plugin arbeitet nicht auf x86-64 Architekturen

Einige Nutzer meldeten, dass das Flash Plugin das mit Mandriva Linux 2008 Spring One 64-Bit und Powerpack 64-Bit installiert wird nicht auf x86-64 Architekturen funktioniert. Das kommt daher, dass das nspluginwrapper wrapper Programm, welches es erlaubt 32-Bit Plugins mit 64-Bit Browsern zu nutzen, an der falschen Stelle nach dem Plugin sucht. Um den Fehler zu vermeiden, starte folgenden Befehl:

nspluginwrapper -i /usr/lib/mozilla/plugins/libflashplayer.so

um sicher zu gehen, dass es funktioniert, starte:

nspluginwrapper -l

und du solltest die libflashplayer.so Datei in der Ausgabe sehen. Jetzt kannst du Firefox neustarten und das Plugin sollte korrekt arbeiten.


[bearbeiten] Firefox stürzt auf Seiten mit Flash ab

Siehe auch Bug #39264. Da Adobe Flash ALSA nutzt, ist es möglich, dass einige Flash-Anwendungen die Sounds nutzen Firefox zum Absturz bringen wenn man Flash mit PulseAudio via libflashsupport nutzt (was bei Mandriva Linux 2008 Spring Standard ist). Es ist aber sehr schwierig den Fehler PulseAudio oder libflashsupport zu zuschreiben. Wenn du Probleme mit oft genutzten Seiten feststellst, gibt es prinzipiell mehrere mögliche Workarounds.

Du kannst ein alternatives Flash Plugin nutzen. Zwei OpenSource FlashPlayer, Gnash und Swfdec, sind bei Mandriva Linux 2008 Spring enthalten. Um Gnash ein zusetzten musst du das Paket gnash-firefox-plugin (für Firefox und Firefox-basierten Browsern) installieren oder das gnash-konqueror-plugin Paket (für Konqueror). Um Swfdec ein zusetzten, installiere das Paket swfdec-mozilla (für Firefox). Außerdem solltest du die Adobe Flash Plugin Pakete deinstallieren. Danach starte Firefox neu. Diese alternative Plugins haben nicht den gleichen Fehler wie das offizielle Plugin. Wenn es also korrekt auf den Seiten läuft, wird es den Fehler umgehen.

Du kannst auch PulseAudio abschalten, was ebenfalls den Fehler beheben wird aber damit verlierst du auch die Vorteile von PulseAudio. Im Mandriva Sound Konfigurationstool, draksound, welches du direkt über das Mandriva Kontrollzentrum erreichst , kannst du PulseAudio ausschalten.

[bearbeiten] k3b Prüfung gebrannter Medien schlägt fehl

Siehe auch Bug #38578. Mit den Standardeinstellungen von k3b kommt es bei einigen Maschinen dazu, dass die integrierte Überprüfung gebrannter Medien immer fehl schlägt (obwohl das Medium korrekt beschrieben wurde). Den Fehler kannst du umgehen, in dem du die Einstellungen Auswerfen des Mediums nach dem Brennvorgang ausschaltest: Gehe auf Einstellungen > K3B einrichten > Erweitert, um dort die Box Medium nach dem Brennvorgang nicht auswerfen zu aktivieren.


[bearbeiten] Ost-arabische Ziffern werden in hebräischen Dokumenten in OpenOffice.org genutzt

Siehe auch Bug #38874 und im bug 86811 Verlauf. In vielen hebräischen Dokumenten werden Ziffern als ost-arabische Ziffern dargestellt, anstatt west-arabische Ziffern zu nutzen, wie es eigentlich sein sollte. Das Problem wird mit einem kommenden Update gelöst.

[bearbeiten] Kein Sound in Skype

Siehe auch Bug #37672. Bei der Benutzung von Skype mit Mandriva Linux 2008 Spring, wird der Sound oftmals nicht funktionieren. Das wird durch eine bekannte Inkompatibilität zwischen PulseAudio und Skype verursacht. Um den Fehler zu umgehen, musst du Skype mit Hilfe von pasuspende starten:

pasuspender skype

Das wird PulseAudio ausschalten solange Skype läuft, andere Anwendungen werden in der Zeit keine Sounds abspielen können.

Der Fehler wurde dem Skype Team mitgeteilt. Du kannst gerne hier dafür stimmen.


[bearbeiten] VMware Konfigurationsscript startet nicht

Alle VMware Produkte haben ein Prekonfigurations-Script, dass gestartet werden muss bevor man VMware nutzen kann. Das Script wird jedoch nicht funktionieren, wenn nicht einige Pakete installiert sind. Starte folgenden Befehl (mit den offiziellen Quellen eingerichtet) als Root um die benötigten Abhängigkeiten zu installieren:

urpmi gcc-c++ kernel-`uname -r |cut -d- -f2`-devel-latest kernel-`uname -r | cut -d- -f2`-devel-`uname -r | cut -d- -f1` xinetd

Die Version des Scripts von VMware ist zu alt um mit dem Kernel den Mandriva Linux 2008 Spring nutzt zu funktionieren. Den Fehler kann man beheben, in dem man die any-any Patches von VMware benutzt, die man hier bekommt. Lade die Datei vmware-any-any-update-XXX.tgz runter, wobei du XXX durch die höchste verfügbare Nummer ersetzt. Entpackte das Archiv irgendwo in dein home-Verzeichnis und führe das runme.pl Script anstelle des VMware Konfigurations-Script aus.

Danach hast du eventuell immer noch Probleme den Konfigurationsprozess oder VMware selbst zu starten. Falls du folgende Fehlermeldungen siehst:

/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_3.4' not found (required by /usr/lib/libcairo.so.2)
/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_4.2.0' not found (required by /usr/lib/libstdc++.so.6)
/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_3.4' not found (required by /usr/lib/libcairo.so.2)
/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_4.2.0' not found (required by /usr/lib/libstdc++.so.6)
/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_3.4' not found (required by /usr/lib/libcairo.so.2)
/usr/lib/vmware/bin/vmware: /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1: version `GCC_4.2.0' not found (required by /usr/lib/libstdc++.so.6)

Versuche folgende Schritte als Root in der Konsole auszuführen:

mv /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/libgcc_s.so.1 /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1libgcc_s.so.1.old
mv /usr/lib/vmware/lib/libpng12.so.0/libpng12.so.0 /usr/lib/vmware/lib/libpng12.so.0/libpng12.so.0.old
cp /lib/libgcc_s.so.1 /usr/lib/vmware/lib/libgcc_s.so.1/
cp /usr/lib/libpng12.so.0 /usr/lib/vmware/lib/libpng12.so.0/

Das sollte das Problem lösen.

[bearbeiten] 3D-Effekt Desktop

[bearbeiten] 3D-Effekt Desktop und Video Wiedergabe

Siehe auch Bug #27036. Wenn du 3D Effekte nutzt, die bei Mandriva Linux 2008 Spring dabei sind (AIGLX oder Xgl), wirst du vielleicht feststellen, dass die Videowiedergabe nicht gut läuft - Verschieben, Ändern der Größe oder Maximieren des Video-Fensters wird zu Problemen führen, bzw. zum Auftreten merkwürdiger Effekte in oder um das Video. Außerdem wirst du bemerken, dass das Video stehen bleibt während du den Würfel-Desktop rotieren lässt. Es gibt zwei Wege das Problem zu vermeiden.

Verwendest du eine Intel Grafikkarte, kannst du das "Video Playback" Plugin von Compiz versuchen. Starte das ccsm Konfigurations-Tool von Compiz und scrolle runter zu der "Utility"-Sektion. Dort solltest du ein Plugin namens "Video "Playback. Aktiviere das Plugin, danach solltest du in allen möglichen Anwendungen Videos abspielen können.

Wenn du einen anderen Grafikadapter verwendest oder weiterhin Probleme mit dem "Video Playback"-Plugin auftreten, solltest du deinen Video Player einen anderen Output-Treiber verwenden lassen, der nicht Video-Overlay nutzt. Wenn du AIGLX nutzt, solltest du den x11 / xshm Output-Treiber verwenden. Falls du Xgl gebrauchst, nimm den x11 / xshm Treiber oder aber den OpenGL Output-Treiber (welcher vielleicht flüssiger läuft und mehr Funktionen als der x11 / xshm Treiber liefert, wie Helligkeits- und Kontrastregler). Bei jedem Video Player wird der Treiberwechsel anders vorgenommen.

  • Bei Player die gstreamer nutzer (wie bspw. totem-gstreamer), starte gstreamer-properties, wähle den Reiter "Video" und setzte das Vorgabe-Ausgang-Plugin auf "X Window System (kein Xv)".
  • Für den mplayer musst du folgende Zeile zur ~/.mplayer/config (und ebenfalls zur ~/.mplayer/mplayerplug-in.conf, falls du das mplayerplugin Browser-Plugin verwendest):
vo=x11

Für OpenGL Output, ergänze stattdessen folgende Zeile:

vo=gl2
  • Für xine, gehe zum Einstellungen Menü, setzte deine Konfigurations-Erfahrungen auf "Advanced" ("Fortgeschritten"), gehe zum Reiter Video und wechsle "Video Driver to use" auf "xshm" für x11 /xshm Output oder "openGL" für OpenGL Output. Alternativ kannst du folgendes Kommando eingeben. Für x11 /xshm Output:

perl -pi -e 's|#video.driver:auto|video.driver:xshm|' ~/.xine/config

Für OpenGL Output:

perl -pi -e 's|#video.driver:auto|video.driver:openGL|' ~/.xine/config

  • Für Kaffeine musst du zum Menü Einstellungen gehen, dort "Xine-Parameter" wählen und im Reiter "video" den Treiber auf "xshm" für x11 / xshm Output oder "openGL" für OpenGL Output setzten.
  • Für Totem im Xine Modus, führe folgenden Befehl für x11 /xshm Output aus:

perl -pi -e 's|#video.driver:auto|video.driver:xshm|' ~/.gnome2/Totem/xine_config

Bzw. dieser Befehl für OpenGL Output:

perl -pi -e 's|#video.driver:auto|video.driver:openGL|' ~/.gnome2/Totem/xine_config

  • Für x11 /xshm Output im KMplayer, gehe auf Einstellungen -> KMplayer einrichten .... Bei den "Allgemeinen Einstellungen" musst du auf den "Ausgabe" Reiter gehen und dort den "Video-Treiber" auf "X11Shm" ändern.
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