Releases/Mandriva/2007.1/Notes

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Mandriva Linux 2007 Spring Release Notes

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Inhaltsverzeichnis

[bearbeiten] Einleitung

Diese Seite enthält wichtige Informationen über Mandriva Linux 2007 Spring, auch bekannt als Mandriva Linux 2007.1.

Folgende Bereiche werden behandelt:

  • Allgemeine Informationen über neue Features und wichtige Änderungen
  • Änderungen des Mandriva Installers und Upgrade-Hinweise für Benutzer von Mandriva 2007
  • Änderungen bei Hardware-Unterstützung und Treibern
  • Änderungen bei Software-Paketen
  • Weitere technische Informationen für erfahrene Benutzer

Dieses Dokument unterliegt kontinuierlicher Weiterführung. Die aktuelle Version finden Sie unter http://wiki.mandriva.com/en/Releases/Mandriva/2007.1/Notes . Wir werden uns bemühen, die jeweiligen Änderungen so zeitnah wie möglich in diese Übersetzung zu übernehmen.

Bitte konsultieren Sie außer diesem Dokument auch die Mandriva Linux 2007 Spring Errata - die Errata-Seite für die Version 2007 Spring. Diese Errata-Seite enthält Informationen über bekannte Fehler und Probleme der Version sowie Hinweise zur Lösung, Vermeidung oder temporären Umgehung dieser Probleme.

[bearbeiten] Allgemeine Informationen über neue Features und wichtige Änderungen

Mandriva Linux 2007 Spring enthält die folgenden Versionen der wichtigsten Komponenten: kernel 2.6.17, X.org 7.2, KDE 3.5.6, GNOME 2.18.0, Mozilla Firefox 2.0.0.3, OpenOffice.org 2.1. Weitere neue Features sind die Implementierungen des 3D-Desktops mit Beryl und des Metisse Fenstermanagers sowie die Migration zum Suspend / Hibernate System durch pm-utils.

Mandriva Linux 2007 Spring steht in folgenden Editions zur Verfügung:

  • die Edition "One" ist eine installierbare Live-CD mit den neuesten proprietären Treibern, kostenlos per Download erhältlich
  • die Edition "Free" ist eine Edition mit ausschließlich freier Open Source Software, ohne jegliche unfreie Pakete, die in anderen Editionen enthalten sind; ebenfalls als kostenloser Download erhältlich
  • die Editionen "Discovery", "Powerpack" & "Powerpack+", jeweils für den Einsteiger, den Poweruser und den SOHO-Benutzer, inklusive Support, Dienstleistungen, größere Paketauswahl und vielen proprietären Anwendungen wie beispielsweise Flash, Scilab oder 03 Spaces.

Weitere Informationen über die einzelnen Editionen finden Sie unter Auswahl der Mandriva Linux Edition, die zu Ihnen passt.

Zusätzliche Informationen finden Sie unter:

[bearbeiten] Änderungen am Mandriva Installer

[bearbeiten] Keine Disketten-Images mehr

Die alten Installations-Images für Disketten - (cdrom.img, network.img, pcmcia.img) - wurden nicht weiterentwickelt. An ihrer Stelle können Sie das CD Image boot.iso, das USB-Laufwerk Image all.img oder direkt die Datei isolinux/alt0 (etwa für eine FTP-Installation) benutzen. Weitere Informationen zur Installation von Mandriva Linux finden Sie unter Installing Mandriva Linux.

[bearbeiten] Druckereinrichtung in die Post-Install-Phase verschoben

Die Einrichtung vorhandener Drucker wird nicht mehr während der Installation durchgeführt. Sie können Ihre Drucker (lokale oder Netzwerk-Drucker) nach Beendigung der Installation einrichten.

[bearbeiten] Änderungen bei Hardware-Unterstützung und Treibern

[bearbeiten] Unterstützte Hardware

Neben den bereits angesprochenen Verbesserungen bei der Unterstützung von Grafikkarten wurde auch der Support für andere Geräte erweitert oder verbessert:

  • Alle JMicron IDE Controller
  • SiS 966 / 968 SATA Controller
  • Intel ICH9 SATA Controller
  • Viele gebräuchliche SD-Kartenleser in Notebooks
  • Attansic L1 Ethernet Controller (auf mehreren Asus Motherboards)
  • UVC-kompatible USB-Videogeräte (speziell Webcams)
  • Auf Ralink RT2571W/RT2671 basierende WLAN-Karten
  • Viele zusätzliche Monitor-Modelle

[bearbeiten] Alternative Kernel

Aus Stabilitätsgründen benutzt Mandriva Linux 2007 Spring die gleichen Kernel-Serien wie Mandriva Linux 2007: 2.6.17. Zusätzliche Hardware-Unterstützung wurde als Backport aus neueren Kernelversionen eingefügt; es gibt jedoch noch einige Geräte, die von neueren Kernelversionen, nicht aber von dem offiziellen Mandriva-Kernel unterstützt werden (beispielsweise einige integrierte Sound- und WLAN-Chips). Falls Sie ein solches Gerät besitzen, sollten Sie einen der in Mandriva Linux enthaltenen alternativen Kernel ausprobieren.

In der Sektion contrib sind drei Alternative Serien vorhanden: kernel-tmb, kernel-linus und kernel-multimedia. In den meisten Fällen ist kernel-tmb die beste Wahl. Zur Installation folgen Sie den Instruktionen auf dieser Seite, um Ihre Softwarequellen aus dem Internet einzurichten, und benutzen dann die Mandriva Tools zur Softwareinstallation, um das passende Paket kernel-tmb -latest zu installieren: in den meisten Fällen wird das kernel-tmb-desktop-latest (für Einzelprozessorsystem) oder kernel-tmb-desktop-smp-latest (für Multiprozessorsysteme / Multi-Core-Systeme) sein. Damit wird automatisch die neueste Version installiert und die Aktualität des Pakets für die Zukunft sichergestellt. Falls Ihr System selbstkompilierte Treiber aus Quellcode benötigt (entweder manuell oder per DKMS), sollten Sie die passenden -devel-Pakete installieren, beispielsweise kernel-tmb-desktop-devel-latest.

Nach der Installation müssen Sie Ihr System neu starten. Der neue Kernel steht im Bootmenü zur Verfügung.

Diese alternativen Kernel werden nicht offiziell von Mandriva unterstützt. Sie können eventuell instabil sein oder nicht alle Geräte unterstützen, die vom offiziellen Kernel unterstützt werden. Insbesondere kernel-linus, ein völlig ungepatchter Kernel von kernel.org, enthält keine der vielen zusätzlichen Treiber und Patches, die in den anderen Kernelpaketen vorhanden sind.

[bearbeiten] Optionale Unterstützung für das Schreiben auf NTFS-Laufwerken

Mandriva Linux 2007 Spring enthält das System ntfs-3g zum Zugriff auf NTFS-Laufwerke. Im Gegensatz zu den bisher (und standardmäßig immer noch) benutzten Methoden für den Zugriff auf NTFS-Laufwerke ermöglicht ntfs-3g außer dem Lesen auch das Beschreiben dieser Laufwerke. Bitte beachten Sie aber, dass ntfs-3g zwar seit einiger Zeit entwickelt und von vielen Usern mit Erfolg getestet wurde, wir bei Mandriva dieses System aber nicht ausgiebig und ausreichend testen konnten und daher keinerlei Garantier für die sichere Funktion des Systems geben können. Wir empfehlen daher, ntfs-3g nicht mit sensiblen Daten zu benutzen und immer ein Backup der Daten anzufertigen, die auf dem mit ntfs-3g behandelten Laufwerk gespeichert sind.

ntfs-3g liegt in der Sektion contrib der Mandriva Linux 2007 Spring Repositorien. Zur Installation müssen Sie diese Repositorien eingebunden haben. Informationen darüber finden Sie auf dieser Seite. Sie müssen die Pakete ntfs-3g und dkms-fuse installieren.

Zur Aktivierung von ntfs-3g für Wechselmedien unter GNOME folgen Sie diesen Anweisungen:

  • Starten Sie den Konfigurations-Editor (unter System / Konfiguration / GNOME / Erweitert)
  • Öffnen Sie das verzeichnis System
  • Öffnen Sie das Verzeichnis Speichermedien
  • Öffnen Sie das Verzeichnis Standardoptionen
  • Klicken Sie auf das Verzeichnis ntfs
  • Im rechten Feld doppelklicken Sie auf fstype_override und schreiben ntfs-3g in das Eingabefeld
  • Schließen Sie die Anwendung

Alternativ können Sie auch den Befehl gconftool-2 --set --type=string /system/storage/default_options/ntfs/fstype_override ntfs-3g in einem Konsolefenster ausführen.

Die Aktivierung von ntfs-3g für Systemlaufwerke (nicht wechselbare Medien) ist eine etwas fortgeschrittenere Aufgabe und wird auf dieser Seite behandelt. Zur zeit ist es nicht möglich ntfs-3g für Wechselmedien unter KDE zu benutzen.

[bearbeiten] Änderungen in Software-Paketen

[bearbeiten] Öffentliche Sektion non-free

Mandriva Linux 2007 Spring ist die erste Version von Mandriva Linux, für die es eine Sektion non-free in den öffentlichen Softwarequellen gibt. Diese Sektion enthält unfreie Treiber, Firmware und einige Softwarepakete, wie beispielsweise die Proprietäören Treiber für Grafikchips von NVIDIA und ATI, Firmware für Intel Centrino WLAN-Chips, Java Runtime Environments 5.0 und 6.0 und weitere Pakete dieser Art. Beachten Sie jedoch, dass einige unfreie Pakete - vorwiegend Anwendungen wie der Adobe Acrobat Reader - weiterhin nur für Mitglieder des Clubs über das Club Commercial Repository verfügbar sind. Die Benutzung der Sektion non-free ist einfach. Wenn sie die Internet Repositorien bereits während der Installation einrichten, wird die Sektion non-free von da an zur Verfügung stehen (und der Installer wird bei Bedarf die entsprechenden Treiber daraus anbieten). Falls Sie diese Wahl nicht treffen, können Sie die Internet Repositorien jederzeit später mit Hilfe der Instruktionen auf dieser Seite einrichten und die Sektion non-free wird Ihnen neben den Sektionen main und contrib zur Verfügung stehen.

[bearbeiten] Drakroam benötigt keine Administratorrechte mehr

Das Utility drakroam zum Wechsel und zur Einrichtung von WLANs benötigt keine Administratorrechte mehr, es kann vom normalen User benutzt werden. Das wurde zur Erleichterung von Organisationen eingerichtet, die ihren Usern einen WLAN-Zugang bieten wollen, ihnen aber keine root-Privilegien geben können.

[bearbeiten] Individuelle 3D-Desktop-Einrichtung

Es ist jetzt möglich, den beschleunigten 3D-Desktop für jeden User individuell einzurichten. Der grafische Assistent drak3d richtet diese Einstellungen systemweit ein. Eine individuelle Einstellung erreichen Sie, indem Sie die Dateien /etc/sysconfig/compositing-wm und /etc/sysconfig/compositing-server in die jeweiligen Home-Verzeichnisse kopieren (zu ~/.compositing-wm und ~/.compositing-server ) und dann dort die gewünschten Änderungen durchführen.

[bearbeiten] Schnelleres rpmdrake und urpmi

rpmdrake und urpmi wurden verbessert und sind nun effizienter und schneller beim Start und bei der Erkennung von Updates.

[bearbeiten] Schnellerer Start von Anwendungen

Mandriva 2007 Spring enthält eine modifizierte Version der glibc 2.4 mit Unterstützung der GNU_HASH Funktion. Hierdurch wird während des Starts von Anwendungen das dynamische Linken um bis zu 50% beschleunigt, was zum schnelleren Start der entsprechenden Programme führt. Mehr als 3820 Pakete wurde neu kompiliert, um diese Funktion zu nutzen.

[bearbeiten] Kernel Aktualisierungen

In einer der früheren Mandriva Versionen wurde folgende Namenskonvention für Kernel-Pakete eingeführt: Anstelle der simplen Bezeichnung kernel werden die Kernel-Pakete seither nach dem Schema kernel-2.6.XX-Ymdv benannt. Dies erlaubt die gleichzeitige Installation von mehreren Kernel Versionen, so dass man im Fall von Problemen mit einer bestimmten Version andere Versionen zur Verfügung hat. Dies bedeutet aber auch, dass rpm und damit auch urpmi, rpmdrake und MandrivaUpdate aktualisierte Kernel-Pakete nicht als verfügbare Aktualisierungen für installierte Kernel-Pakete, sondern als separates Paket behandeln und somit auch keine Aktualisierung eines installierten Kernel-Paketes anbieten bzw. durchführen.

Mandriva Linux 2007 Spring enthält daher spezielle Pakete mit dem Namen kernel-*-latest (z.B. kernel-latest, kernel-legacy-latest, kernel-enterprise-latest, kernel-doc-latest, kernel-source-latest, kernel-source-stripped-latest, kernel-xen0-latest, kernel-xenU-latest). Hierbei handelt es sich um Meta-Pakete ohne eigenen Programminhalt. Bei der Installation einer der Kernel-Varianten (Standard, legacy oder enterprise) werden gleichzeitig auch die entsprechenden kernel-*-latest-Pakete installiert. Damit ist gewährleistet, dass urpmi, rpmdrake und MandrivaUpdate nach der Veröffentlichung von aktualisierten Kernel-Paketen diese als verfügbare Updates erkennen.

Im Gegensatz zu anderen Aktualisierungen werden Kernel-Aktualisierungen in MandrivaUpdate nicht automatisch ausgewählt oder mittels urpmi --auto-update installiert (Grund hierfür sind entsprechende Einträge in /etc/urpmi/skip.list), da Mandriva der Meinung ist, dass eine Aktualisierung des Kernels nur nach eingehender Prüfung durchgeführt werden sollte. Falls Sie eine automatische Auswahl der Kernel-Pakete in MandrivaUpdate bzw. eine Installation mittels urpmi --auto-update wünschen, müssen Sie die entsprechenden Einträge aus /etc/urpmi/skip.list entfernen.

[bearbeiten] Aufteilung der Mandriva Tools in mehrere Pakete

Das bisherige drakxtools Paket wurde in die Pakete drak3d, drakxtools, drakbackup, draktermserv, drakx-net, drakx-kbd-mouse-x11 und printerdrake aufgeteilt.

[bearbeiten] Neue MandrivaUpdate Benutzeroberfläche

Mandriva Linux 2007 Spring enthält ein neues und vereinfachtes MandrivaUpdate Modul. Benutzer, die das bisherige Mandriva Linux 2007 System bevorzugen, bei dem Aktualisierungen mittels rpmdrake durchgeführt wurden, können weiterhin diese Methode nutzen: Die hierfür notwendigen rpmdrake Filter für verfügbare Aktualisierungen wurden beibehalten. Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen.

[bearbeiten] Mandriva Online

Um Mandriva Online zu nutzen, muss keine Registrierung mehr durchgeführt werden; auch eine Verbindung zu einem Online Server bzw. die Übertragung von Systeminformationenen an den Online Server ist nicht mehr notwendig. Mandriva Online überprüft regelmäßig die Paketlisten der Quellen für Aktualisierungen und ermittelt, ob aktualisierte Pakete zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, erhält der Benutzer eine Meldung und kann durch einen Rechtsklick auf das Mandriva Online Applet das neue MandrivaUpdate starten. Da beide Anwendungen urpmi Code nutzen, ist die Liste der Aktualisierungen immer identisch mit der durch urpmi selbst erstellten Liste und unterstützt vollständig BiArch-Architekturen wie x86_64.

[bearbeiten] Verbesserte rpmdrake GUI

Die mit Mandriva 2007.0 eingeführte neue rpmdrake GUI wurde weiter verbessert und verfeinert und ist jetzt noch benutzerfreundlicher. Mehr Informationen finden Sie auf dieser Seite.

rpmdrake selbst wurde ebenfalls stark verbessert und benutzt jetzt die selben Algorithmen wie urpmi:

  • Unterstützung von RPM Transaktionen , d.h. ein beschädigtes Paket führt nicht mehr zu einem Abbruch der gesamten Aktualisierung
  • Vollständige Unterstützung für BiArch-Architekturen wie z.B. x86_64
  • Verarbeitung der /etc/urpmi/skip.list

[bearbeiten] Vereinfachte Liste der unterstützten Grafikkarten

Die Liste der unterstützten Grafikkarten, die während der Installation und vom Konfigurationswerkzeug drakx11 benötigt wird, wurde in Mandriva Linux 2007.1 Spring stark vereinfacht. Im folgenden sind die wesentlichen Änderungen beschrieben:

[bearbeiten] Ältere Grafikkarten und Chipsätze

Die meisten der Grafikkarten-spezifischen Einträge wurden entfernt. Dies betrifft hauptsächlich Karten, die mehrere Jahre alt sind. Stattdessen werden generische Einträge verwendet, die jeweils alle Karten umfassen, die den selben Treiber mit den selben Optionen benötigen und die unter der Bezeichnung (Grafikchipsatz)-basierte Karten (z.B. Trident-basierte Karten) geführt werden. Lediglich für Grafikkarten, die spezielle Optionen benötigen, wurden die Karten-spezifischen Einträge beibehalten. Diese Änderungen bedeuten keinerlei Verlust an Funktionalität: Auch wenn ihre Grafikkarte nicht mehr explizit aufgeführt sein sollte, wird sie dennoch genauso gut unterstützt wie bisher. In fast allen Fällen funktioniert die automatische Erkennung des benötigten Treibers fehlerfrei: Wenn ihre Grafikkarte einem der generischen Chipsatz-basierten Einträge zugeordnet wird, bedeutet dies, dass ihre Karte diesen Chipsatz nutzt und der korrekte Treiber verwendet wird. Weder die Grafikkarte noch der Treibe müssen manuell ausgewählt werden. Für den Fall, dass ihre Karte nicht automatisch erkannt wird und nicht explizit aufgeführt ist, müssen Sie in Erfahrung bringen, welchen Chipsatz ihre Karte nutzt. Diese Information sollte in der Dokumentation ihrer Grafikkarte zu finden sein.

[bearbeiten] NVIDIA Grafikkarten und Chipsätze

Die Einträge für NVIDIA-Karten wurde auf die kleinstmögliche Menge reduziert, die noch sicherstellt, dass einer Karte der korrekte Treiber zugeordnet wird. 99% der NVIDIA-basierten Karten werden auf diese Weise automatisch erkannt und der zugehörige Treiber konfiguriert. Auch wenn der exakte Name, die Serie oder der Chipsatz ihrer Karte nicht ausdrücklich angezeigt wird, bedeutet dies auf keinen Fall, dass ihre Karte nur ungenügend oder gar nicht unterstützt wird. Für einen der sehr seltenen Fälle, dass ihre Grafikkarte nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie, ausgehend von dem Chipsatz den ihre Karte nutzt, den richtigen Eintrag manuell auswählen: Besitzen Sie z.B. eine Karte, die den GeForce 6600 Chipsatz nutzt, müssen Sie den GeForce FX - GeForce 7950 Eintrag auswählen, da die 6600-Serie neuer als die FX- aber älter als die 7950-Serie ist. Falls Sie eine Quadro-Karte besitzen, die nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie wissen bzw. ermitteln welcher GeForce-Serie ihre Karte zuzuordnen ist.

[bearbeiten] ATI Grafikkarten und Chipsätze

Die Einträge für ATI Radeon Karten, die bisher nach dem verwendeten Treiber benannt waren, wurden so angepasst, dass ihre Benennung nun nach dem Schema erfolgt, dass auch für alle anderen Grafikkarten verwendet wird. Die Bezeichnung erfolgt daher jetzt nach den Chipsätzen, die ein Eintrag umfasst (z.B. wurde ATI Radeon (fglrx) in ATI Radeon 9500 - X850 umbenannt). 99% der ATI-basierten Karten werden auf diese Weise automatisch erkannt und der zugehörige Treiber konfiguriert. Auch wenn der exakte Name, die Serie oder der Chipsatz ihrer Karte nicht ausdrücklich angezeigt wird, bedeutet dies auf keinen Fall, dass ihre Karte nur ungenügend oder gar nicht unterstützt wird. Für einen der sehr seltenen Fälle, dass ihre Grafikkarte nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie, ausgehend von dem ATI-Chipsatz den ihre Karte nutzt, den richtigen Eintrag manuell auswählen: Besitzen Sie z.B. eine Karte, die den Radeon 9200 Chipsatz nutzt, müssen Sie den Eintrag Radeon 9250 und ältere wählen, da Radeon 9200 Serie älter als die Radeon 9250 Serie ist. Falls Sie eine FireGL Karte besitzen, die nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie wissen bzw. ermitteln welcher Radeon-Serie ihre Karte zuzuordnen ist.

[bearbeiten] Intel Grafikkarten und Chipsätze

Die Einträge für Intel Chipsätze wurden auf die kleinstmögliche Menge reduziert, die noch sicherstellt, dass einer Karte der korrekte Treiber zugeordnet wird. 99% der Intel Chipsätze werden auf diese Weise automatisch erkannt und der zugehörige Treiber konfiguriert. Auch wenn der exakte Name, die Serie oder der Chipsatz ihrer Karte nicht ausdrücklich angezeigt wird, bedeutet dies auf keinen Fall, dass ihre Karte nur ungenügend oder gar nicht unterstützt wird. Für einen der sehr seltenen Fälle, dass ihre Grafikkarte nicht automatisch erkannt wird, müssen Sie, ausgehend von dem Chipsatz den ihre Karte nutzt, den richtigen Eintrag manuell auswählen: Besitzen Sie z.B. den i915 Chipsatz, müssen Sie den Intel 830 - 965 Eintrag auswählen, da die i915-Serie neuer als die i830-Serie ist.

[bearbeiten] Weitere technische Informationen für erfahrene Benutzer

[bearbeiten] KDE

[bearbeiten] Neuer KDE Systemmenü-Knopf: Wiederherstellen des originalen K-Menü Icons

Mandriva Linux 2007 Spring enthält einen neuen Mandriva-angepassten Systemmenü-Knopf für KDE (dieser befindet sich in der Kontrollleiste am linken, unteren Bildschirmrand). Einige Benutzer empfinden ihn als zu groß bzw. bemängeln, dass der Systemmenü-Knopf bei Verwendung einer vergrößerten Kontrollleiste nicht besonders gut aussieht. Falls Sie den Mandriva-angepassten Systemmenü-Knopf entfernen und stattdessen den originalen KDE Systemmenü-Knopf verwenden möchten, müssen Sie die Datei ~/.kde/share/config/kickerrc mit folgendem Inhalt erstellen:

[KMenu]
KMenuIcon=kmenu

Damit das neue Icon sofort verwendet werden kann, muss kicker mit dem Befehl dcop kicker kicker restart neu gestartet werden.

Auf diese Weise wird nur das Aussehen des Systemmenü-Knopfs des aktuellen Benutzers angepasst. Um diese Anpassung für alle Benutzer durchzuführen, muss die entsprechende Systemkonfigurationsdatei verändert werden. Eine Anleitung zum Editieren von Systemkonfigurationsdateien finden Sie auf dieser Seite. Die Datei findet sich, abhängig von der Mandriva 2007.1 Spring Version, die Sie installiert haben, an einem der folgenden Orte:

  • /var/lib/mandriva/kde-profiles/free/share/config/kickerrc
  • /var/lib/mandriva/kde-profiles/one/share/config/kickerrc
  • /var/lib/mandriva/kde-profiles/discovery/share/config/kickerrc
  • /var/lib/mandriva/kde-profiles/powerpack/share/config/kickerrc
  • /var/lib/mandriva/kde-profiles/powerpackplus/share/config/kickerrc

Passen Sie den Inhalt dieser Datei in der oben beschriebenen Weise an, um eine systemweite Änderung durchzuführen.

[bearbeiten] Neues KDE Design: Wiederherstellen des originalen KDE Designs

Mandriva Linux 2007 Spring enthält ein neues Mandriva-angepasstes KDE Design. Die von Mandriva vorgenommenen Anpassungen finden sich unter /var/lib/mandriva/kde-profiles/. Um das originale KDE Aussehen wiederherzustellen, öffnen sie das KDE Kontrollzentrum (nicht das Mandriva Kontrollzentrum) und wählen die Option Systemverwaltung > Option Mandriva KDE Profile Chooser und entfernen alle Einträge (im Systemverwaltungsmodus).

[bearbeiten] Neuer und experimenteller Intel Grafiktreiber

Mandriva Linux 2007 Spring enthält eine experimentelle Version des Treibers für Intel Grafikchipsätze, die einige interessante neue Fahigkeiten besitzt und optional installiert werden kann. Als Standardtreiber ist nach wie vor die stabile und getestete Version installiert. Weitere Informationen, wie Sie stattdessen den experimentellen und nicht-offiziell unterstützten Treiber installieren und testen können, finden Sie unter Experimenteller Intel Treiber.

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